Immer wieder Papua-Neuguinea

Ansbacher Horst und Helene Gerber unterrichten in Banz

Alle Jahre wieder zieht es Horst und Helene Gerber aus Ansbach nach Papua-Neuguinea. Ab Anfang Januar reist der Pfarrer im Ruhestand vier Monate in das ferne Inselreich, um am kirchlichen Ausbildungszentrum in Banz angehende Theologen zu unterrichten. Seine Frau gibt für die Ehefrauen der Studierenden Kurse in Hauswirtschaft und Handarbeiten.

Für das Ehepaar ist es eine Art Heimspiel: 23 Jahre hat Horst Gerber in Papua-Neuguinea als Missionar gelebt und gearbeitet. Bereits Ende der 1960er Jahre bis in die 1980er und nochmals in den 1990er Jahren. Als so genannte „Senior Experts“ reisten die beiden danach immer wieder mit Mission EineWelt, aber auch privat ans Lutheran Church College in der Kleinstadt Banz im Hochland der Insel.

„Wir sind Wiederholungstäter“, lacht Horst Gerber. Bereits das siebente Mal macht sich das Ehepaar im Ruhestand auf. „Die Verbindung nach Papua-Neuguinea besteht einfach, und solange wir daran Freude haben und die Gesundheit mitmacht, wollen wir daran festhalten.“

Fertigstellen wollen die Gerbers jetzt auch ihr Kapellenprojekt: Dem traditionellen Rundbau auf dem Schulgelände fehlt noch die Inneneinrichtung: Am 7. April 2013 soll das Gotteshaus vom Kitzinger Dekan Hanspeter Kern eingeweiht werden. Das Dekanat Kitzingen pflegt eine Partnerschaft mit dem College. Bis dahin müssen noch der Altar samt Lesepulten sowie die Kirchenbänke eingebaut werden.

Am Freitag, dem 21. Dezember,  wird das Ehepaar bei Mission EineWelt im Rahmen einer Andacht nach Papua-Neuguinea verabschiedet.

Annekathrin Jentsch, Pressereferentin