Hanstein

Pfarrer Jan-Peter Hanstein übernimmt im Sommer eine neue Aufgabe und wechselt in das Städtchen Lauf an der Pegnitz. Fast zehn Jahre ist Hanstein in Rödelsee und Fröhstockheim, wo er eine dreiviertel Pfarrstelle bekleidet. Das restliche Viertel füllten Dekanatsaufgaben aus, vor allem die Partnerschafts- und Missionsarbeit mit Papua Neuguinea. Hanstein initiierte vier Begegnungen mit den Partnern und verschiedenste Projekte für das gesamte Dekanat.  

„Es gibt eigentlich keinen Grund, wegzugehen", sagt Hanstein gegenüber dieser Zeitung. „Wir fühlen uns hier wohl." Doch als Pfarrer bejaht er die Empfehlung der evangelischen Landeskirche, nach der ein Wechsel nach zehn Jahren gut tut - Kirchengemeinde und Pfarrperson. „Privat ist das natürlich schmerzhaft. Daher war es wichtig, dass ich jeden einzelnen Schritt mit meiner Frau abgestimmt habe", bekennt der 48-Jährige, der sich nun mit seiner fünfköpfigen Familie auf den Umzug einzustellen hat. Bis Sommer sei genug Zeit, Aufgaben abzuschließen und die Amtsübergabe vorzubereiten.

Mit dem Wechsel nach Lauf kehrt Hanstein in seine mittelfränkische Heimat zurück. Die Aufgabe eines Stadtpfarrers sieht er als Herausforderung. Hanstein, der in Lauf vom Kirchenvorstand für diese Stelle gewählt worden ist, wird im Team mit vier weiteren Hauptamtlichen arbeiten, er übernimmt die Geschäftsführung. 8500 Gemeindeglieder sind auf vier Sprengel verteilt.

Jan-Peter Hanstein zeigt sich dankbar für die Zusammenarbeit im Dekanat und seinen beiden Kirchengemeinden: „Wir hatten hier eine erfüllte Zeit. Ich hab mich nie als Einzelkämpfer gesehen und habe viel lernen können. Nun hoffe ich auf eine ähnlich gute Entwicklung in Lauf."

Copyright Gerhard Krämer, Lokalredaktion Mainpost und Die Kitzinger