Sehen und gesehen werden – dieses Bedürfnis haben nicht nur die „Schönen und Reichen“, die gesellschaftliche Ereignisse als Bühne der Selbstdarstellung und zur Kontaktpflege für sich zu nutzen wissen. Es ist ein allgemein menschliches Grundbedürfnis. Schon Neugeborene suchen den Kontakt, wollen gesehen und gespiegelt werden.
An Weihnachten feiern wir den Einbruch des Heiligen in unserer Welt. Äußerlich gesehen bleibt alles beim Alten. Die Kriege und Katastrophen verschwinden nicht im Weihnachtsfrieden, die Sorgen lösen sich nicht im Engelsgesang auf. Dennoch ist es "heilige Zeit", weil es um Gottes Menschwerdung geht.
Herzliche Einladung zum Festgottesdienst am 31. Oktober um 19.00 Uhr in der Stadtkirche Kitzingen.
Vor genau 500 Jahren wurde in der Stadt Kitzingen die Reformation eingeführt. Wie sich das genau zugetragen hat, dem wollen wir auf den Grund gehen und dabei die Freiheit feiern, zu der uns Christus befreit hat.
Gastpredigerin ist unsere Regionalbischöfin Gisela Bornowski. Im Anschluss kommen wir – wer mag – bei Wein und Snacks miteinander ins Gespräch.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Kerstin Baderschneider, Dekanin