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Konfitag Mainbernheim
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Am Samstag, 21.Mai 2022, verwandelten sich unter dem Motto "Reformation ins Spiel gebracht" die Gassen Mainbernheims in mittelalterliches Treiben. Die Konfis aus allen Kirchengemeinden des Dekanats beschäftigten sich an verschiedenen Stationen mit der Botschaft Martin Luthers und schlugen eigene Thesen an.
Endlich, nach zwei Jahren mehrmaligen Verschiebens konnte der Konfitag durchgeführt werden. Ein Erlebnis für alle Beteiligten.
Herzlichen Dank an das Vorbereitungsteam, an alle Schauspieler*innen, Gruppenbegleiter*innen, an die EJ Kitzingen fürs Catering und an die Stadt Mainbernheim für die Unterstützung und Förderung.
 
Hier können Sie einen Nachbericht lesen.
 
 
Rapp als Prädikantin eingeführt
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Am Sonntag Jubilate wurde in Buchbrunn Frau Rapp für ihren Dienst als Prädikantin gesegnet.

Der Gottesdienst wurde vom Posaunenchor festlich gestaltet. Ehrenamtliche hatten einen Empfang vor der Kirche vorbereitet. Die Sonne lachte vom Himmel. Viele waren gekommen, um Frau Rapp zu beglückwünschen. Es hätte nicht schöner sein können.
 
Herzlichen Glückwunsch, liebe Frau Rapp, und Danke für Ihren Dienst am Wort Gottes!
Ein großes Dankeschön auch an Pfarrerin Bromberger für die Begleitung während der Ausbildung!
 
"Jesus Christus spricht: Bleibt in mir und ich in euch. Denn ohne mich könnt ihr nichts tun." (Joh 15)
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In den Monaten Juni und Juli finden wieder unsere OpenAir-Andachten am Mainufer statt.

Jeweils mittwochs um 17.05 Uhr am Winterhafendamm (am Gartenschaugelände zw. Alter Mainbrücke und B8). Eine halbe Stunde Seele baumeln lassen - singen - Musik hören - Gedankenanstöße bekommen.

1. Juni   „Verbindung“ - Gedanken zum Kunstwerk Dekanin Kerstin Baderschneider, Pfarrer Gerhard Spöckl und Dekanatskantor Martin Blaufelder mit Posaunenchor

8. Juni   "Familien sind stark" – Kath. Familienseelsorge

15. Juni   "Gemeinsam Glauben gestalten" - KjG, Pfadis, EJ

22. Juni   "Frauenpower" – Kath. Frauenbund Kitzingen

29. Juni   ATEMholen - Team, Buchbrunn

6. Juli   „verloren – gefunden“ – Pfarrer i.R. Ahrens mit Akkordeon-Gruppe unter Leitung von Matthias Lux

13. Juli   "Musik liegt in der Luft" – Kinderchor St. Johannes mit Regionalkantor Christian Stegmann

20. Juli   „Wenn du Frieden willst, verteidige das Leben.“ Pfrin. Esther Zeiher, Konfis und Dekanatskantor Martin Blaufelder mit Chor InTakt.

27. Juli   „Möge das Glück dich begleiten“ - Prädikantin Ursula Sattes und Helene Bausenwein

Vom Schwanberg hinunter
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Von Iphofen aus auf den Schwanberg pilgern und dabei Impulse zum Buch Rut anhören - das können Sie jetzt wann immer Sie wollen über die Plattform Komoot und die Soundcloud der ELKB tun.

Der Pilgerweg mit spirituellen Impulsen ist im Zusammenhang mit dem ersten Ökumenischen Schwanberg-Pilgertag 2021 entstanden. Die Wanderkarte finden Sie hier, auf der Internetplatform komoot. Den Audioguide für die Impulse auf dem Weg finden Sie in der Soundcloud der bayrischen Landeskirche (ELKB).

Texte und Meditationen: Sr. Franziska Fichtmüller, Bettina Gawronski, Beate Krämer und Dekanin Kerstin Baderschneider.
Produktion ELKB Social Media, Sprecher Christoph Breit

Dauer der Wanderung mit Audio-Stationen 2,5 bis 3 Stunden.

Karte Kirchengemeinden Kitzingen
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In seiner Januar-Sitzung hat der Dekanatsausschuss die neue Stellenstruktur für unser Dekanat beschlossen. Von der Landeskirche wurde uns ein Kontingent von 17 Stellen zugewiesen, d.h. 2,75 Stellen weniger als bisher.

Worum geht es bei der Landesstellenplanung?
Die Gemeindegliederzahlen gingen in den vergangenen zehn Jahren in der Landeskirche zurück, in unserem Dekanat um ca. 13%. Das hat demografische, aber auch gesellschaftliche Gründe. Gleichzeitig ist ein Rückgang des theologischen und theologisch-pädagogischen Nachwuchses festzustellen. In Zukunft werden nicht mehr alle Stellen besetzt werden können. Die Landesstellenplanung hat daher eine ausgewogene Verteilung der Hauptamtlichen auf die Fläche der Landeskirche zum Ziel.

Wie sind wir vorgegangen?
In einem breiten Beteiligungsprozess mit den Hauptamtlichen, den Kirchenvorständen und Vertreter*innen von Diensten und Werken erarbeitete der Dekanatsausschuss zunächst eine Sozialraumanalyse sowie Kriterien für die Verteilung der Stellen. Maßgeblich war für uns, dass die Selbständigkeit der Kirchengemeinden erhalten bleibt (eigener Kirchenvorstand, eigener Haushalt), dass unsere Kirchen weiterhin gottesdienstliche Orte sind, dass die Stellenstruktur nachvollziehbar, klar und gerecht ist (1500 Gemeindeglieder entspricht einer ganzen Pfarrstelle) und Schwerpunktthemen wie Bildungs-, Jugend- und Familienarbeit gestärkt werden. Hier sehen wir für die nächsten Jahre besonderen Entwicklungsbedarf.

Ergebnis
Unser Beschluss sieht im dekanatsweiten Dienst eine 1,0-Stelle im Bereich Dekanatsjugend sowie je 0,5 Stellen für Familienarbeit und Bildungsarbeit vor. Die Kirchenmusik bleibt eine 1,0-Stelle und der Leitungsanteil der Dekanin liegt bei 0,5. Die restlichen 14,5 Stellen werden auf die Kirchengemeinden verteilt. An manchen Orten wird sich kaum etwas verändern. Manche benachbarte Kirchengemeinden werden eine Pfarrei gründen, um künftig eine gemeinsame Pfarrstelle auszuschreiben. Zusammenarbeit und Suche nach Synergien z.B. im Verwaltungsbereich müssen überall vertieft werden. Außerdem haben wir die Regionen neu geordnet. Während es in der Nord-Region kaum Veränderungen gibt, setzt sich die neue Region Mitte aus den auf dem Gebiet der Stadt Kitzingen befindlichen Kirchengemeinden zusammen und die Region Süd-Ost reicht vom Schwanberg bis zum Main.
Bei allen strukturellen Überlegungen bleibt das Wichtigste unser Auftrag als Christinnen und Christen: die Liebe Gottes in Wort und Tat weiterzugeben. Dazu gebe uns Gott Phantasie, Mut und einen klaren Blick für das, was die Menschen um uns herum brauchen.


Kerstin Baderschneider, Dekanin

 

Ukraine Hilfe
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Die Diakonie Katastrophenhilfe engagiert sich seit Beginn des Krieges für die Menschen in der Ukraine. Hier lesen Sie, welche konkreten Projekte verwirklicht werden. Helfen Sie auch durch Ihre Spende mit, Not zu lindern.

https://www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spende/ukraine

Auch die ehemalige Partnergemeinde in Winnyzja wird von der Diakonie Katastrophenhilfe bei ihrer Arbeit für durchreisende Flüchtlinge unterstützt. Sie können auch direkt für die Arbeit vor Ort spenden. Infos zum aktuellen Stand finden Sie auf der Homepage der Kirchengemeinde Lauf:

https://www.lauf-evangelisch.de/tafelwinnyzja/

Und auf der Seite der Pfarrerin Larissa Kostenko können Sie nachlesen, wie sich die Kirchengemeinde in Winnyzja engagiert und wie Larissa die Situation erlebt:

https://www.facebook.com/profile.php?id=100001779573516

Demonstration gegen Rassismus
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Am Dienstag, 22.3.2022, fand im Rahmen der Internationalen Woche gegen Rassismus eine Demonstration auf dem Kitzinger Marktplatz statt. Dazu aufgerufen hatten die AWO, die beiden Kirchen sowie die Stadt Kitzingen. Etwa 100 Menschen fanden sich ein, um Haltung zu zeigen, wie es das diesjährige Motto der Woche gegen Rassismus besagt.

Hier lesen Sie einen Artikel aus der Mainpost:

https://www.mainpost.de/regional/kitzingen/fuer-frieden-und-gegen-rassi…

Und hier der Beitrag von Dekanin Baderschneider zum Nachlesen:

vortrag
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Dekanat und EBW Frankenforum laden herzlich ein zu einer Veranstaltung mit der Mainbernheimer Autorin Julia Gilfert am Montag, 4. April 2022, um 19 Uhr im Paul-Eber-Haus, Schulhof 1, Kitzingen.

Familiengeschichte und NS-„Euthanasie“ – wenn nach Jahrzehnten das Schweigen gebrochen wird

Mit 18 Jahren träumt Julia Gilfert das erste Mal von dem Mann, der ihr Großvater hätte werden sollen: Walter Frick. Er lässt sie nicht mehr los – und sie spürt, dass sie seine Geschichte erforschen muss. Warum hat er in ihrer Familie nie eine Rolle gespielt?

Walter Frick wird 1908 in der Pfalz als Sohn eines Lehrers geboren, studiert später Klavier, Komposition und Dirigieren in München, wird Opernkapellmeister in Rostock. Er ist ein ausgesprochen sensibler Mensch, zu sensibel für das Männer- und Menschenbild seiner Zeit. Als er 1941 zur Wehrmacht einberufen wird, bricht der zweifache Vater zusammen – und wird von seinem eigenen Schwager, dem SS-Führer Armin Beilhack, in eine Nervenheilanstalt eingeliefert. Walter Frick stirbt am 7. August 1941, angeblich an „trauriger Verstimmung“, „Depression“ und „Erschöpfung“. So steht es in seiner Sterbekurkunde. Doch ausgefüllt wurde diese von keinem Geringeren als Armin Beilhack.

In ihrem Buch „Himmel voller Schweigen“ zeichnet Julia Gilfert die Lebensgeschichten ihrer Vorfahren nach. Die romanhafte Erzählung, in deren Mittelpunkt ihr Großvater Walter und dessen Schwester Hedwig stehen, ist das Ergebnis einer zehnjährigen Recherchearbeit. Es ist ein leises, ein poetisches, zugleich aber auch kraftvolles und mitreißendes Buch. Die Autorin kombiniert darin die Fragmente, die sie gefunden hat, wie ein Puzzle und bleibt dabei so nah es geht an den historischen Personen. Damit ermöglicht sie Einblicke in das Denken und Fühlen von Menschen, die den Nationalsozialismus erlebt haben und zeigt gleichzeitig auf eindrucksvolle Weise, wie die Traumata von damals bis in die Gegenwart hineinwirken können.

Zur Person:

Julia Gilfert wurde 1990 in Ludwigshafen am Rhein geboren. Sie studierte einige Semester Klassischen Gesang in Mannheim und schließlich Kulturwissenschaften in Kiel und Würzburg. Seit 2021 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Tübingen, wo sie zu Neuem Nationalismus im Kontext deutscher Gedenk- und Kulturerbestätten promoviert.

 

Julia Gilfert: Himmel voller Schweigen. Fragmente einer Familiengeschichte. https://ultraviolett-verlag.de/produkt/himmel-voller-schweigen/ Ultraviolett Verlag Dresden, 2022.

ISBN: 978-3-96887-012-0

296 Seiten, Preis: 14,80 €

Nach einem Dreivierteljahr Vakanz können sich die Kirchengemeinden Marktbreit und Segnitz auf eine neue Pfarrerin freuen. Zum 1. September 2022 tritt Eva Thelen, derzeit Pfarrerin in der Kirchengemeinde Karlstadt, ihren Dienst in der Pfarrei an. Der Festgottesdienst anlässlich ihrer Installation wird am Sonntag, 11.9.2022, um 14 Uhr im Pfarrgarten in Segnitz gefeiert.