Kirchenmusik
Rock – Pop und Jazz für Orgel und Schlagzeug
Diese etwas ungewöhnliche Kombination können Sie am Sonntag, 18. September, 19 Uhr in der Kitzinger Stadtkirche erleben.
Die Kirchenorgel mit Ihren unzähligen Klangmöglichkeiten, nicht umsonst Königin der Instrumente genannt, wird bei dem Konzert mit Schlagzeug unterstützt. Die Kompositionen umfassen fast alle rhythmischen Stile der Popularmusik. Swing, Rock, Balladen, Ragtimes und vieles mehr wird zur Aufführung gebracht. An der Orgel hören Sie Dekanatskantor Martin Blaufelder. Das Schlagzeug wird gespielt von Wolfgang Schniske, der einen Lehrauftrag an der Würzburger Musikhochschule hat.
Sie haben die Möglichkeit das Konzert auch auf der Orgelempore zu genießen. Hierbei sind Sie den Künstlern besonders nah. Falls es Ihnen zu laut sein sollte, können Sie natürlich das Konzert in der Kirche erleben. Der Eintritt ist frei – Spenden werden erbeten.
Nachdem bei den derzeitigen Bestimmungen Konzerte in der Kirche nicht durchgeführt werden können, hat die Paul-Eber-Kantorei das geplante Vivaldi-Konzert professionell aufgenommen und bei Youtube eingestellt.
Zünden Sie sich also eine Kerze an, lehnen Sie sich zurück und genießen Sie das „Gloria in D-Dur“: Link
Dekanatskantor Martin Blaufelder lädt an den Adventssonntagen herzlich ein zu Minikonzerten - aufgenommen in der Stadtkirche, an jedem Sonntag mit wechselnden Musiker*innen.
Zünden Sie eine Kerze an und machen Sie es sich gemütlich.
Am 1. Advent hören Sie:
Prière á Notre-Dame von Lèon Boëllmann
Trumpet Tune in D-Dur Jeremiah Clarke
Marche Triomphale von Alexandre Guilmant
Orgel: Martin Blaufelder Trompete: Matthias Eckart
https://youtube.com/playlist?list=PLnZODqBdCeiBwPn4q4BsKyjgb_So-_KEH
Am 2. Advent hören Sie
1. Allegro e non presto - Konzerte in D-Moll Op. 9, Nr. 2
2. Adagio - Konzerte in D-Moll Op. 9, Nr. 2
3. Sax-O-Phun
4. Oblivion - Astor Piazzola
Orgel: Martin Blaufelder Saxophon: Cornelius Wünsch
https://m.youtube.com/watch?v=lj0N95MSeZ8
Am 3. Advent hören Sie:
1. Elegie Op. 150 - Josef Gabriel Rheinberger
2. Cavatina religioso Op.125 - Arnold Krug
3. Adagio religioso Op. 95 - Albert Becker
Orgel: Martin Blaufelder Violine: Marina Vythoulka Cello: Joachim Brandl
Minikonzert am 3. Advent: Violine, Cello und Orgel - YouTube
Am 4. Advent hören Sie:
1. „Comfort Ye My People“ aus Der Messias von Georg Friedrich Händel
2. „Every Valley“ aus Der Messias von Georg Friedrich Händel
3. „Die Könige“ aus Weihnachtslieder Op. 8 von Peter Cornelius
4. „Christkind“ aus Weihnachtslieder Op. 8 von Peter Cornelius
5. „O Holy Night“ von Adolphe Adam
Orgel: Martin Blaufelder Gesang: Roberto Ortiz
Wir wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit und viel Freude beim Zuhören!
Musik bereichert nicht nur das kirchengemeindliche Leben, sondern auch das Leben der Sängerinnen und Sänger selbst. Dies zeigt das jahrzehntelange Engagement der Chormitglieder, die am Samstag, 7. Dezember 2019, während des Jubiläumskonzertes in der evangelischen Kirche Rödelsee geehrt wurden: Hans Roßmark (67 Jahre Chormitgliedschaft), Wolfgang Weltner (65 Jahre), Waltraud Ruß (64 Jahre), Marianne Wurm (61 Jahre), Renate Bierfeld (59 Jahre), Käthe Pfister (54 Jahre), Winfried Konrad (30 Jahre), Werner Müller (26 Jahre), Barbara Fuhrmann (25 Jahre), Matthias Pfister (12 Jahre), Gerda Hörr (10 Jahre) sowie die beiden Chorleiterinnen für 19 Jahre Chorleitung: Mary Lynn Zack und Christa Büttner.
Die KonzertbesucherInnen erlebten eine abwechslungsreiche Stunde mit Advents- und Weihnachtsliedern, u.a. aus dem Weihnachtsoratorium von J.S.Bach. Pfarrerin Raffaela Meiser dankte allen Mitgliedern des Kirchenchores sehr herzlich für die besonderen musikalischen Akzente im Gemeindeleben und gab ihrer Hoffnung Ausdruck, dass dies noch viele Jahrhunderte so bleiben möge.
Die Paul-Eber-Kantorei setzt erneut ein Konzertglanzlicht am 19. Mai 2019 um 19.00 Uhr in der Stadtkirche: Mit der Misa Criolla von Ariel Ra-mirez führt der Chor ein besonderes Werk auf. Ramirez komponierte die Messe in den Jahren 1963 und 1964. Seine erste Inspiration für das Schrei-ben eines religiösen Werkes kam in den 1950er Jahren, als er ein unbekannter Musiker war und in einem Kloster in Würzburg wohnte. Dort traf er die Schwestern Elisabeth und Regina Brückner, die ihm erzählten, dass ein schönes Herrenhaus vor dem Kloster während des Nationalsozia-lismus- nur wenige Jahre zuvor- ein Konzentrationslager gewesen sei und dass sie, obwohl die Todesstrafe darauf stand, Nacht für Nacht Essen zu den Gefangenen brachten. Der Mut und die Barmherzigkeit der beiden Schwestern bewegte Ramirez zutiefst und so widmete er die Messe ihnen. Die Misa Criolla wird als bekannteste Komposition von Ramirez gesehen und gilt aufgrund ihrer Bekanntheit weit über die Grenzen Südamerikas hinaus als bedeutendstes Werk argentinischer Sakralmusik. Einen ganz anderen Stil bietet „A little Jazz Mass“ von Bob Chilcott. Ein britischer Komponist, Chorleiter und Sänger. Im Jahr 1985 trat er den „King’s Singers“ bei und gehörte ihnen 12 Jahr lang an. Seit 1997 ist er freischaffender Komponist. Als Kitzinger Uraufführung kann man die „Fantasia para un gentilhomre“ von Joaquín Rodrigo bezeichnen. In diesem Stück fungiert die Gitarre als Soloinstrument umrahmt von den Klängen des Orchesters. Eine sehr facettenreiche Komposition. Die klassische Gitarre entwickelte sich zwar anfangs nicht in Spanien, doch nur hier war sie in all ihren Formen ein fester Bestandteil des nationalen musikalischen Panoramas. Demzufolge haben sich ihre Klänge und die idiomatischen Texturen ihrer Musik einem jeden spanischen Komponisten unterbewusst eingeprägt. So ließe sich erklären, wie Rodrigo zu seiner außerordentlichen Fähigkeit kam, für ein Instrument zu schreiben, das er weder spielen noch sehen kann, und dabei geschickt auf dem schmalen Grad zwischen virtuosem Anspruch und technischer Unmöglichkeit zu wandern.
Unter der Leitung von Chordirektor Uwe Ungerer bringt ein besonderer Mainstockheimer Projektchor eines der wenigen erhalten gebliebenen Werke Johann Heinrich Zangs zu Gehör: Die Adventskantate „Machet die Tore weit" für Chor, Orchester und Solisten.
„Wer ist Johann Heinrich Zang?" werden sich nun viele fragen. Das alte Schulhaus der Gemeinde Mainstockheim an der Hauptstraße 66 wurde nach dem Künstler Johann Heinrich Zang benannt. Den Namensgeber kennen werden wohl nur wenige.
Johann Heinrich Zang (1733—1811) war Kantor, Komponist und Schriftsteller. Nach einigen Jahren der Ausbildung (u. a. war Zang 1748/49 mit großer Wahrscheinlichkeit Schüler von Johann Sebastian Bach) wirkte er vom November 1752 an bis 1800 als Kantor und Lehrer in Mainstockheim, also fast 50 Jahre! In dieser Zeit komponierte er nach dem Vorbild Johann Sebastian Bachs zwei vollständige Jahrgänge Kirchenkantaten, jeweils für Orchester, Solisten und Chor. Leider sind nur sieben Kantaten erhalten geblieben.
Das Adventskonzert würdigt den einzigartigen Künstler Johann Heinrich Zang und gibt allen Zuhörern die Möglichkeit, seine Musik (neu) zu entdecken und schätzen zu lernen. Außerdem erhoffen sich alle Beteiligten und Initiatoren, dass die Bedeutung der Lebensleistung Zangs in Mainstockheim eine Auffrischung erfährt. Welche kleine Gemeinde im gesamten Landkreis kann schon von sich behaupten, ein solchen kreativen, fleißigen und vielseitigen Kopf ihr Eigen nennen zu dürfen?
Samstag 9. Dezember 2017 • 19 Uhr
Evangelisches Zion (Kantate „Machet die Tore weit", Ps. 24,7-8) von Johann Heinrich Zang (komp. 7. November 1758)
Ausschnitte aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach
Concerto grosso op. 6 Nr. 8 („Weihnachtskonzert") von Arcangelo Corelli
Projektchor der Evangelischen Kirchengemeinde
(Mitglieder aus dem Ev. Kirchenchor, der Sangesfreunde Mainstockheim, vom
Konzertchor Chorason und dem Jugendchor Young Harmony)
Jana Brönnerk Sopran
Tetje Grießmann, Alt
Uwe Ungerer, Bass
Kammerensemble
Leitung: Chordirektor Uwe Ungerer Eintritt
10 € Abendkasse / 9 € VVK ab 1. Dezember im Getränkemarkt Wagner Mainstockheim, Hauptstr. sowie im Buchladen am Markt Kitzingen
Miriam Jurkat (Kitzingen) und Hanna Langmann (Castell) haben kürzlich erfolgreich die D-Prüfung im Orgelspiel abgelegt. Die Ausbildung lag in den Händen von Dekanatskantor Martin Blaufelder bzw. Kirchenmusikdirektor Reiner Gaar. Schön, dass immer wiede junge Menschen Freude am Orgelspiel haben. Übrigens sind Organisten in vielen Gemeinden gesucht.
Unser Bild zeigt v.l. Dekanatskantor Martin Blaufelder, Hanna Langmann, Miriam Jurkat, Kirchenmusikdirektor Reiner Gahr, Prüfungsbeauftragter für Kirchenmusik im Kirchenkreis Ansbach-Würzburg und Dekan Hanspeter Kern vor der Chororgel in der Stadtkirche.
Johannes Gaar besteht D-Prüfung in Posaunenchorleitung
Mit sehr gutem Ergebnis hat Johannes Gaar die kleine kirchenmusikalische Posaunenchorleiterprüfung abgelegt. Nachdem der theoretische Teil schon vor einiger Zeit absolviert wurde, stand nun die praktische Prüfung auf dem Plan. Einige Bläserinnen und Bläser aus Buchbrunn und Repperndorf übten unter der Anleitung des Kandidaten einen Marsch von Thomas Riegler ein. Die Prüfungskommission bestand aus Dekan Hanspeter Kern, Dekanatskantor Martin Blaufelder und Kirchenmusikdirektor Reiner Gaar.