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Landessynode ELKB
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Die neuen Mitglieder der Landessynode wurden gewählt. Für den Kirchenkreis Ansbach-Würzburg werden ab 2020 folgende Synodale die Interessen auch unseres Dekanats und unserer Kirchengemeinden mitvertreten: 

- Ivo Huber (Dekan, Markt Einersheim)

- Klaus Schlicker (Dekan, Windsbach)

- Corinna Bandorf (Pfarrerin, Euerbach/Obbach)

- Christine Stradtner (Pfarrerin, Martinsheim-Gnötzheim)

- Randolf Herrmann (Pfarrer, Weihenzell)

- Dr. Kerstin Pechtold-Kuch (Großheubach)

- Marion Winnefeld (Sulzfeld)

- Renate Käser (Euerbach)

- Brigitte Weber-Henzel (Würzburg)

- Ruth Finster (Burghaslach)

- Hans-Martin Walther (Uffenheim)

- Gerd Rößler (Gebsattel)

- Doris Polap (Ansbach)

- Margit Strauß (Feuchtwangen-Gehrenberg)

- Cornelia Blendinger (Gunzenhausen)

Insgesamt besteht die Landessynode aus 108 Mitgliedern. Wir wünschen den Gewählten Gottes Segen für alle Entscheidungen.

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Musik bereichert nicht nur das kirchengemeindliche Leben, sondern auch das Leben der Sängerinnen und Sänger selbst. Dies zeigt das jahrzehntelange Engagement der Chormitglieder, die am Samstag, 7. Dezember 2019, während des Jubiläumskonzertes in der evangelischen Kirche Rödelsee geehrt wurden: Hans Roßmark (67 Jahre Chormitgliedschaft), Wolfgang Weltner (65 Jahre), Waltraud Ruß (64 Jahre), Marianne Wurm (61 Jahre), Renate Bierfeld (59 Jahre), Käthe Pfister (54 Jahre), Winfried Konrad (30 Jahre), Werner Müller (26 Jahre), Barbara Fuhrmann (25 Jahre), Matthias Pfister (12 Jahre), Gerda Hörr (10 Jahre) sowie die beiden Chorleiterinnen für 19 Jahre Chorleitung: Mary Lynn Zack und Christa Büttner.

Die KonzertbesucherInnen erlebten eine abwechslungsreiche Stunde mit Advents- und Weihnachtsliedern, u.a. aus dem Weihnachtsoratorium von J.S.Bach. Pfarrerin Raffaela Meiser dankte allen Mitgliedern des Kirchenchores sehr herzlich für die besonderen musikalischen Akzente im Gemeindeleben und gab ihrer Hoffnung Ausdruck, dass dies noch viele Jahrhunderte so bleiben möge.

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In einem stimmungsvollen Adventsgottesdienst wurde Dekanin Baderschneider in ihr Amt eingeführt.

"Endlich geht es los", sagte sie in ihrer ersten Predigt in der Stadtkirche und die Freude auf den Neuanfang im Dekanat Kitzingen war ihr anzumerken. Und scheinbar kann auch das Dekanat es kaum erwarten: Als Regionalbischöfin Bornowski nach dem Amtseid die Besucherinnen und Besucher aus dem ganzen Dekanat fragte, ob sie der Ernennung zustimmen, kam ungewöhnlich viel und herzlicher Applaus. 

Viele Gäste kamen auch aus ihrer alten Gemeinde und ihrem alten Dekanat, um sie auf dem Weg zu begleiten. Dekanin Baderschneider übernimmt das Amt gleichzeitig mit dem Beginn des neuen Kirchenjahres: Passend dazu formulierte sie in ihrer Predigt, dass Christen immer in der Erwartung leben, "das Beste kommt noch!" Vor uns liegt nicht eine dunkle Zukunft, sondern Jesus Christus kommt mit seinem Licht auf uns zu. Sie ermutigte die Gottesdienstgemeinde, das Licht zu erahnen, wo es noch dunkel ist. Wach zu sein, mutig und stark in der Liebe. 

 

 

 

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Über 120 Mitarbeitende im Dekanat Kitzingen erlebten im Rahmen eines Mitarbeitendentages eine heiter-tiefsinnige Vorstellung des Kabaretts "Franken im Glück" und erfuhren, das Franken unter den glücklichsten Menschen ganz vorne dabei ist. Unter anderem lernten sie auch die Glücksformel kennen: 

Glück das heißt: ff - (F)feste feiern und hu (Humor). Wunderbar inszenierte musikalische Beiträge führten durch die Welt der Musik in den vergangenen fünf Jahrzehnten und animierten die Gäste zum spontanen Mitsingen. Neben dem Rückblick durfte auch der humorvolle Blick in die Zukunft anhand einer Glaskugel nicht fehlen. 

Der gemeinsame Tag aller Mitarbeitenden begann mit einer Andacht am Main, die Dekan Hanspeter Kern und Dekanatskantor Martin Blaufelder gestalteten. Verschiedene Erkundigungen in der Stadt sowie Kirchturmführungen schlossen sich an. Der Tag wird alljährlich von der Mitarbeitendenvertretung  organisiert und und hat das Ziel, die Gemeinschaft aller Mitarbeitenden untereinander zu fördern. 

 

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Die Paul-Eber-Kantorei setzt erneut ein Konzertglanzlicht am 19. Mai 2019 um 19.00 Uhr in der Stadtkirche: Mit der Misa Criolla von Ariel Ra-mirez führt der Chor ein besonderes Werk auf. Ramirez komponierte die Messe in den Jahren 1963 und 1964. Seine erste Inspiration für das Schrei-ben eines religiösen Werkes kam in den 1950er Jahren, als er ein unbekannter Musiker war und in einem Kloster in Würzburg wohnte. Dort traf er die Schwestern Elisabeth und Regina Brückner, die ihm erzählten, dass ein schönes Herrenhaus vor dem Kloster während des Nationalsozia-lismus- nur wenige Jahre zuvor- ein Konzentrationslager gewesen sei und dass sie, obwohl die Todesstrafe darauf stand, Nacht für Nacht Essen zu den Gefangenen brachten. Der Mut und die Barmherzigkeit der beiden Schwestern bewegte Ramirez zutiefst und so widmete er die Messe ihnen. Die Misa Criolla wird als bekannteste Komposition von Ramirez gesehen und gilt aufgrund ihrer Bekanntheit weit über die Grenzen Südamerikas hinaus als bedeutendstes Werk argentinischer Sakralmusik. Einen ganz anderen Stil bietet „A little Jazz Mass“ von Bob Chilcott. Ein britischer Komponist, Chorleiter und Sänger. Im Jahr 1985 trat er den „King’s Singers“ bei und gehörte ihnen 12 Jahr lang an. Seit 1997 ist er freischaffender Komponist. Als Kitzinger Uraufführung kann man die „Fantasia para un gentilhomre“ von Joaquín Rodrigo bezeichnen. In diesem Stück fungiert die Gitarre als Soloinstrument umrahmt von den Klängen des Orchesters. Eine sehr facettenreiche Komposition. Die klassische Gitarre entwickelte sich zwar anfangs nicht in Spanien, doch nur hier war sie in all ihren Formen ein fester Bestandteil des nationalen musikalischen Panoramas. Demzufolge haben sich ihre Klänge und die idiomatischen Texturen ihrer Musik einem jeden spanischen Komponisten unterbewusst eingeprägt. So ließe sich erklären, wie Rodrigo zu seiner außerordentlichen Fähigkeit kam, für ein Instrument zu schreiben, das er weder spielen noch sehen kann, und dabei geschickt auf dem schmalen Grad zwischen virtuosem Anspruch und technischer Unmöglichkeit zu wandern.

 

Kerstin Baderschneider
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Unser Dekanat Kitzingen bekommt erstmals in seiner Geschichte eine Chefin: Pfarrerin Kerstin Baderschneider wird ab 1. Dezember neue Dekanin für die rund 20.000 Gemeindeglieder in den 21 Kirchengemeinden und 18 Pfarreien.  Die 47 Jahre alte Theologin wird damit Nachfolgerin von Dekan Hanspeter Kern, der Ende Juli in den Ruhestand geht und am 14. Juli im Gottesdienst um 10.00 Uhr verabschiedet wird. Das Wahlgremium in Kitzingen hat dem Vorschlag der Landeskirche für Baderschneider am vergangenen Mittwochabend zugestimmt.

Pfarrerin Baderschneider wurde im oberfränkischen Hof geboren und ist in der Nähe aufgewachsen. Theologie studierte sie in Erlangen, Jerusalem und Heidelberg. Nach ihrem Vikariat in Oberferrieden im Dekanat Altdorf arbeitete sie zwischen 2002 und 2008 als Pfarrerin zur Anstellung in der Johannesgemeinde Alterlangen im Dekanat Erlangen. Seit 2008 ist sie Pfarrerin in der Pfarrei Hagenbüchach im Dekanat Neustadt an der Aisch. Hier hat sie seit 2014 auch die Verantwortung als stellvertretende Dekanin inne. Für ihre neue Aufgabe bringe sie aus ihrer bisherigen Tätigkeit "eine hohe Leitungskompetenz mit", so heißt es in der Pressemitteilung des Büros der Regionalbischöfin. Ihre Einführung ist für den 1. Dezember 2019 (1. Advent) um 14.00 Uhr geplant.

Wir freuen uns und heißen unsere künftige Dekanin schon heute herzlich willkommen.

 

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Für herausragendes ehren- bzw. nebenamtliches Engagement in der Kirchenmusik wurde Frau Sabine Damm geehrt. Im Gospelgottesdienst mit dem Gospelchor 'joyfull noise' in der St. Nicolai-Kirche in Marktbreit konnte Dekan Hanspeter Kern der Chorleiterin eine Urkunde der Landeskirche überreichen, in der Frau Sabine Damm mit dem Solideo-Preis  2019 gewürdigt wird. Seit 12 Jahren leitet sie den Chor, die in vielen Gottesdiensten und Konzerten, bei Hochzeiten und anderen Veranstaltungen die Zuhörer begeistert. Solideo ist die Kurzform von "Soli deo gloria" und bedeutet: Allein Gott sei Ehre. Schon Johann Sebastian Bach schrieb dieses Kürzel 'sdg' stets unter seine  Werke.

Wir danken Frau Damm für ihren Einsatz und wünschen ihr und allen Chormitgliedern weiter viel Freude und Erfüllung in und an der Musik zum Lob Gottes.

 

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Nach 38 Jahren an der Stadtkirche wurde Pfarrer Uwe Bernd Ahrens im Gottesdienst der Stadtkirche in den Ruhestand verabschiedet. Der Gospelchor joyfull noise und Vertreter aus verschiedenen Arbeitsfeldern, die Pfarrer Ahrens begleitet hat, gestalteten den Gottesdienst mit Beiträgen mit: Zwei jugendliche Vertreter des KiGo-Teams, Ursula Sattes für die Prädikanten und Lektoren, Iris Klenk für die Kindergärten, Senior Pfarrer Stier für das Pfarrkollegium erklärten in kurzen Statements, was für sie 'Nachfolge' bedeutet. Dekan Kern betonte, dass Pfarrer Ahrens stets 'nahe bei den Menschen' war und dankte ihm für seinen engagierten Dienst und schloss auch seine Gattin Ulrike mit ein, die in vielen Bereichen  mitgearbeitet hat. Nahezu ein Dutzend Grußworte folgten beim anschließenden Empfang, darunter Landrätin Bischof, Bürgermeister Güntner, Pfarrer Spöckl von der katholischen Gemeinde und Frau Ursula Sattes und Herr Michael Meyer für die Kirchengemeinden Hohenfeld und Kaltensondheim.

 

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Ein neues Klinikseelsorgeteam wurde im Gottesdienst in der Stadtkirche von Dekan Hanspeter Kern zu seinem Dienst beauftragt und gesegnet.

Dieses Team besteht aus ehrenamtlich Mitarbeitenden und ist künftig ökumenisch verantwortet im Auftrag der beiden Kirchen tätig. Von Pfarrerin Bromberger wird es weiter begleitet. Voraus ging eine etwa halbjährliche Ausbildung durch Frau Heike Richartz, Diplompsychologin am Evang. Beratungszentrum in Würzburg mit mehreren Wochenenden, Supervisionstreffen, Besuchen in der Klinik und Abenden, bei denen theoretisches Wissen vermittelt wurde. – So standen auf dem Programm Themen wie: Kommunikation und Gesprächsführung, Klärung der seelsorgerlichen Rolle und Aufgabe, Möglichkeiten spirituellen Handelns am Krankenbett, Umgang mit schwierigen und belastenden Seelsorgesituationen und Wahrnehmung von eigenen Grenzen. Verabschiedet wurde Angelika Hoffmann-Kümper, die Mentorin desbisherigen Teams.

 

Auf dem Bild v.l.: Heike Richartz, Pater Isaak Grünberger, (ehem. Krankenhausseelsorger), Jeanette Unger, Ursula Wagner-von Busch, Margarete Roth, Richard Köhler, Martin Deindörfer, Elsbeth Eisenhuth, Angelika Hoffmann-Kümper, Pfarrerin Doris Bromberger und Dekan Hanspeter Kern. Nicht auf dem Bild: Gerda Mertig, Inge Kranl und Maria Sauerbrey.