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Die EKD schließt sich dem Aufruf von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier an und lädt zum Mitmachen ein: Stellen Sie jeden Freitag Abend eine Kerze ins Fenster. Sie soll ein Zeichen des Mitgefühls sein mit denen, die durch Covid-19 einen geliebten Menschen verloren haben. Und zugleich gibt das Licht Wärme und Hoffnung. Es verweist auf Chritsus, das "Licht der Welt", das uns durch die dunklen Tage begleitet.

Im April soll es einen zentralen Gedenkgottesdienst geben.

Aktion #lichtfenster - Ein Zeichen der Solidarität für die Coronaopfer – EKD

Dekanatsjugendreferent
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Zum 1. Februar 2021 gibt es einen neuen Dekanatsjugendreferenten in Kitzingen. Der „Neue“ heißt Diakon Sascha Kuntze und ist derzeit in zwei Münchner Kirchengemeinden v.a. in den Bereichen Jugend- und Konfirmandenarbeit eingesetzt. Der Dekanatsausschuss und die Dekanatsjugendkammer freuen sich sehr, dass nur vier Monate nach dem Ruhestandseintritt von Diakon Raab die Stelle wiederbesetzt werden kann.

Der Gottesdienst mit der Einführung von Herrn Kuntze ist am Freitag, 5.2. um 18 Uhr in der Stadtkirche in Kitzingen. Aufgrund der Corona-Lage ist die Anzahl der Teilnehmenden begrenzt. Wer keine persönliche Einladung zur Einführung bekommen hat und teilnehmen möchte, melde sich bitte möglichst bald im Dekanatsbüro unter 09321/8028 oder dekanat.kitzingen@elkb.de an.

Zusätzlich findet ein Livestream vom Einführungsgottesdienst über Youtube statt. 

Der Link dafür ist Folgender:  https://youtu.be/HR0tHxXIsZs

 

Hier lesen Sie einen Gruß von Diakon Kuntze:

Liebe Leser*innen,

als Neuer Dekanatsjugendreferent möchte ich mich gerne bei Ihnen und Euch vorstellen. Ich heiße Sascha Kuntze, bin 29 Jahre jung und arbeite seit 2017 als Evangelischer Diakon. Wenn auch Kahl am Main nicht meine Geburtsstätte ist, so verbinde ich trotzdem mit diesem Ort und dem schönen Aschaffenburg meine Kindheit und Jugend. Dort habe ich angefangen mich für Evangelische Jugendarbeit zu begeistern.

Ich habe zwei jüngere Brüder, was mitunter auch ein gewichtiger Grund war mich für Kinder- und Jugendarbeit zu begeistern. Im Laufe der Jahre und begünstigt durch mein FSJ und den Zivildienst konnte ich in die verschiedensten Tätigkeitsfelder der Sozialen Arbeit ganz besondere Einblicke bekommen. Diese Zeit bestärkte mich für meine spätere Berufswahl als evangelischer Diakon.

Meine Erste Stelle habe ich in zwei Kirchengemeinden in jeweils zwei unterschiedlichen Dekanaten in München die letzten drei Jahre begleitet. Dort war es meine Aufgabe, Synergieeffekte in und für die Jugendarbeit zu finden. Kinder, Jugendliche und Familien in verschiedenen Lebenslagen zu begleiten, sei es in Kindergruppen, auf Freizeiten, in der Konfirmandenzeit, in Jugendgruppen oder bei anderen vielfältigen Projekten begeistert mich.

Als Dekanatsjugendreferent in Kitzingen freue ich mich auf viele neue Begegnungen und Gespräche. Mir liegt vor allem die Vernetzung der Jugendarbeit im Dekanat und den dort ansässigen Gemeinden am Herzen. So möchte ich die Jugendlichen für die Evangelische Jugend mit meiner Begeisterung anstecken, Ihnen Gemeinschaft und Glauben näherbringen und dies gemeinsam mit ihnen entdecken. Schlichtweg, mich mit ihnen gemeinsam auf den Weg machen.

Liebe Grüße

Diakon Sascha Kuntze

 

Und hier lesen Sie einen Artikel in der Mainpost:

https://www.mainpost.de/regional/kitzingen/begeistert-von-der-lebendige…

Verabschiedung aus der MAV
Bildrechte Dekanat

Nach 27 Jahren Engagement in der MAV (Mitarbeitendenvertretung nach kirchlichem Arbeitsrecht), davon 6 Jahre als Vorsitzende, wurde Frau Sonja Rabenstein - aufgrund der Corona-Lage im kleinen Kreis - mit herzlichen Worten aus dieser Aufgabe verabschiedet. Dies war aufgrund des Wechsels der Trägerschaft zu einem nichtkirchlichen Träger für die Einrichtung, in der Frau Rabenstein angestellt ist, nötig geworden.

Frau Ute Sycha, ihre Nachfolgerin im Vorsitz zum 1.1.2021, bedankte sich herzlich für die Einsatzbereitschaft und das hohe Maß an Pflichtbewusstsein, mit der Sonja Rabenstein diese Aufgabe ausgefüllt hatte. Die Zusammenarbeit innerhalb der MAV war stets von vertrauensvollem Miteinander geprägt gewesen. Man sei zusammengewachsen, insofern birge diese Verabschiedung ein Stückchen Traurigkeit in sich. Doch, wie es Selma Lagerlöff formulierte: Was die Zukunft beträfe, solle man sich nicht ängstlich fragen, was komme, sondern was Gott noch mit uns vorhabe.

Auch Dekanin Baderschneider dankte Frau Rabenstein für ihren großen Einsatz für die Belange der Mitarbeitenden. Frau Rabenstein sei mit Herzblut für die Aufgabe engagiert gewesen. Dies zeige sich in kleinen Zeichen der Wertschätzung für die Mitarbeitenden, aber auch an den mit viel organisatorischem Aufwand verbundenen Veranstaltungen wie Mitarbeitendenausflüge oder den im Frühjahr durchgeführten Gesundheitstag. Sie habe Wert gelegt auf gute Kommunikation und Informationsweitergabe sowie hilfreiche und ausgewogene Beratung in schwierigen Arbeitssituationen.

„Es war ein ständiges neues Lernen“, sagte Sonja Rabenstein im Rückblick auf ihr Wirken. Dass ausgerechnet ihr letztes Jahr in dieser Aufgabe coronabedingt so anders verlaufen sei und sie deshalb weniger Kontakt mit den Mitarbeitenden haben konnte, sei sehr bedauerlich. Sie habe sich sehr gerne in der MAV engagiert.

Theresa Reidelbach und Dekanin Baderschneider überreichten für die MAV und für die Dienststellen Geschenke verbunden mit herzlichen Segenswünschen. „Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand.“

 

Bild: von rechts nach links: Ute Sycha, Theresa Reidelbach, Sonja Rabenstein, Dekanin Kerstin Baderschneider

Weihnachtsbaum
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Neben den Präsenzgottesdiensten werden im Dekanatsbezirk über Weihnachten auch Online-Formate angeboten. Hier haben wir für Sie alle gesammelt:

Gottesdienst mit Krippenspiel aus Mainstockheim: https://youtu.be/a5WIHOBTjnI

Weihnachtsgeschichte für Kinder aus der Stadtkirche Kitzingen: https://youtu.be/VZYdNVhP9qk

Weihnachtsgottesdienst aus Marktbreit: https://youtu.be/qznp6RbpDhw

Christvesper aus Obernbreit: https://youtu.be/BV-7GOWPpmk

Christmette aus der Stadtkirche Kitzingen: https://youtu.be/rGnQYX99z_s

Sofagottesdienst zum Christfest aus Sickershausen: Link hier

Viel Freude und Segen beim Anschauen und Mitfeiern!

Weihnachten
Bildrechte Unsplash

Die Frage, ob und in welcher Weise Gottesdienste an Weihnachten und um den Jahreswechsel im Rahmen der notwendigen Sicherheitsvorkehrungen gefeiert werden können, hat die Kirchenvorstände sowie die Pfarrerinnen und Pfarrer in den vergangenen Wochen mehrfach beschäftigt und umgetrieben. Einerseits wollen wir niemanden nach draußen locken und gefährden, andererseits wollen wir für die da sein, denen ein gemeinsamer Gottesdienst wichtig und gerade in diesen Zeiten ein Trost ist.

In den Gremien wurden die Sicherheitskonzepte noch einmal überprüft. In manchen Gemeinden hat man inzwischen entschieden, auf Präsenzgottesdienste zu verzichten, in anderen finden sie wie geplant statt.

Eine Übersicht der Gottesdienste finden Sie hier.

Der Besuch der Gottesdienste am Hl. Abend ist nur nach vorherige Anmeldung in den Pfarrämtern möglich. Dies soll verhindern, dass die Höchstzahl der Teilnehmenden überschritten wird. Bei allen Gottesdiensten besteht nach wie vor die Pflicht, einen Mund-Nase-Schutz zu tragen und die Abstände zueinander einzuhalten.

Wir gehen davon aus, dass viele am Hl. Abend zuhause bleiben und verweisen gerne auf die verschiedenen Gottesdienstformate im Fernsehen und im Radio. Eine Übersicht finden Sie hier.

Wenn Sie als Familie eine kleine Weihnachtsandacht zuhause feiern möchten, finden Sie hier einen Ablauf mit Liedern, Geschichten und Gebeten zum Download.

Die Kirchen werden über die Feiertage für das stille Gebet tagsüber geöffnet sein. Dort finden Sie Predigten oder Andachten für zuhause ausgelegt. Auf den Homepages der Kirchengemeinden werden Predigten und Hinweise auf Video-Gottesdienste eingestellt.

Am Hl. Abend laden wir dazu ein, um 20 Uhr von den Balkonen und vor den Häusern gemeinsam „Stille Nacht“ zu singen. Außerdem schließen wir uns der ökumenischen Aktion „Hoffnungsläuten“ an und lassen um 22 Uhr die Kirchenglocken läuten. Gerade in dieser schwierigen Zeit der Pandemie wollen wir gemeinsam ein Zeichen der Hoffnung setzen: Christus ist geboren.  

Wir werden die Pandemieentwicklung in unserem Landkreis im Blick behalten und bitten um Verständnis, wenn wir kurzfristig Gottesdienste absagen müssen. Ab einem Inzidenzwert von 300 sollen definitiv keine Präsenzgottesdienste mehr gefeiert werden.

Wir hoffen, dass Sie für sich die Form finden, die Ihnen an diesem Weihnachtsfest guttut. Seien Sie gewiss, dass Gott zu uns allen Wege findet, ob wir nun gemeinsam Gottesdienst feiern oder nicht.

Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest. Bleiben Sie behütet und getrost!

Im Namen des Pfarrkapitels

Dekanin Kerstin Baderschneider

Pogromnacht in Kitzingen
Bildrechte Stadtarchiv Kitzingen

Pogromnacht in Kitzingen. 10.11.1938

Gegen 5.30 Uhr brachen SS-Männer in Zivil mit großem Lärm die mittlere Synagogentür auf und brachen in den großen Gebetsraum ein. Bänke und Balustraden wurden mit Äxten zertrümmert und in Brand gesetzt. Im Laufe des Vormittags brannte die Synagoge nieder. Auch die Judenschule, jüdische Geschäfte und Wohnungen wurden im Pogrom verwüstet.

Es war der Anfang von Diskriminierungen, Enteignungen, Gewalt, Deportation und Vernichtung.

Wir beten:

Du Gott Israels, Richter der Welt: Wir erinnern uns heute an die Nacht, die das Fanal gab zum gewalttätigen Aufruhr gegen dich und das jüdische Volk, das du dir erwählt hast. Wir können nicht ermessen, was schon in jener Nacht zerstört worden ist, als die Synagogen brannten, als deine Tora in den Schmutz getreten wurde, als Menschen, die in Deutschland heimisch waren, Besitz, Schutz und ihre Gewissheiten verloren, und die Gewalttäter und Beisteherinnen ihr Gewissen. Die Berichte der Opfer beschämen uns, die Unbußfertigkeit vieler Täter empört uns, und eine wachsende Judenfeindschaft in der Völkergemeinschaft fordert von uns Wachsamkeit und Widerstand. Gott, du hältst deinem Volk die Treue. Fall allen in den Arm, die es erneut mit Vernichtung bedrohen, und festige den Zusammenhalt von Christen und Juden in unserem Land und überall auf der Erde. (Gebet von Sylvia Bukowski)

 

Bild aus: Elmar Schwinger: Von Kitzingen nach Izbica, in: Schriften des Stadtarchivs Kitzingen Band 9, hg. v. Doris Babel, Kitzingen 2009.

Umkehr zum Frieden
Bildrechte Friedensdekade

Der Vortrag wird über die Armutssituation in Deutschland informieren, Risikofaktoren sowie Ansätze zur Bekämpfung der Armut skizzieren und die gesellschaftlichen und sozialen Auswirkungen von Armut reflektieren. Nutzen Sie bitte den untenstehenden Teilnahmelink.

Datum der Veranstaltung: 11.11.2020 um 19 Uhr - Einwahl ab 18.55 Uhr

Ort: Online als Zoom-Meeting

Veranstalter: Dekanat, VdK

Referent: Carsten Vetter

Link zur Teilnahme:
https://zoom.us/j/97087470661?pwd=TDdVYTNuWU5SSTVZSXdDeGMvTGxZUT09

 

Meeting-ID: 970 8747 0661
Kenncode: 173691

 

Per Telefon: 
Einwahl nach aktuellem Standort
+49 69 7104 9922 Deutschland
+49 30 5679 5800 Deutschland
+49 69 3807 9883 Deutschland
+49 695 050 2596 Deutschland