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Ganz hier
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Amberg/München (epd). Während der Herbsttagung der Landessynode der bayerischen Landeskirche hat diese noch einmal auf ihr neues Online-Portal „ganzhier“ zum Thema Spiritualität hingewiesen. Das Portal wolle die „große Vielfalt evangelischer Spiritualität“ in den Kirchengemeinden, Regionen und Einrichtungen sichtbar machen. „Unsere Kirche ist ein guter Ort für spirituelle Suche, für spirituelle Erfahrung, für Menschen, die die Stille suchen, die sich selbst und die Gott suchen“, sagte Landesbischof Christian Kopp.

Das neue Onlineportal soll also vor allem Interessierten helfen, das passende Angebot zu finden und sich zu vernetzen. Aktuell finden sich dort gut 50 Wege zu spirituellen Erfahrungsräumen, die den unterschiedlichen Bedürfnissen und Sehnsüchten gerecht werden sollen. Doch weil nicht alles für jeden passt, kann man durch einen Selbsttest das aufgelistete Angebot filtern. Gleich auf der Startseite fragt ein oranger Button: „Welcher Spiritualitätstyp bist du?“ So soll jeder schnell erfahren, wie er oder sie selbst spirituell „tickt“.

Die Bandbreite der aufgelisteten Möglichkeiten reicht von kontemplativen Angebote in den evangelischen Kommunitäten über evangelisches Pilgern bis zu Yoga und Qigong im christlichen Kontext. Auch klassische Felder wie die Posaunenchorarbeit werden vorgestellt. Das Spirituelle daran: Die reformatorische Idee besagt, dass der Glaube durch Gemeinschaft und Musik erfahrbar wird.

Diakonie
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Auch in diesem Jahr findet in Kitzingen die Aktion #wärmewinter statt. An den Wochentagen gibt es an verschiedenen Orten in der Stadt eine Möglichkeit für Essen und Begegnung. Auch das Diakonische Werk Kitzingen e.V. beteiligt sich in Zusammenarbeit mit dem ROXY-Kino an dieser Aktion. Wir laden an jedem Montag im Dezember und Januar zwischen 12.00 Uhr und 13.30 Uhr zu einem Mittagstisch ein. Ort ist das Foyer des ROXY-Kinos.

KV Wahl
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Am 20. Oktober hatten in unserem Dekanat 15.356 wahlberechtigte evangelische Gemeindeglieder die Möglichkeit, ihre Kirchenvorstände zu wählen. 31,1% davon haben von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht. Die Wahlbeteiligung liegt damit über dem landeskirchenweiten Durchschnitt (23,8 %). Die Kirchengemeinde Kaltensondheim hatte die höchste Wahlbeteiligung mit 64,3 %, gefolgt von Segnitz und Rödelsee mit jeweils über 50%. Bei den Erstwählern betrug die Wahlbeteiligung 36,5%.

Ich danke allen Wählerinnen und Wählern für ihre Beteiligung an der Wahl und die damit verbundene Rückenstärkung der Kandidierenden. Allen Mitgliedern der Kirchenvorstände wünsche ich Gottes Segen!

Kerstin Baderschneider, Dekanin

 

Engagement gegen Rechts außen
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Nicht einschüchtern lassen -
kirchliches und persönliches Engagement gegen Rechts Außen
Vortrag und Diskussion
Referent: Martin Becher, Leiter der landeskirchlichen "Fachstelle Demokratie und
gesellschaftliches Miteinander"
Donnerstag, 28.11.24, 19-20.30 Uhr
Online (per Zoom)

Zu Beginn des Jahres gingen Millionen Menschen auf die Straße gegen
Rechtsextremismus. Trotz aller dann folgenden Skandale gewinnt die AfD an Zustimmung,
bleibt die autoritäre Versuchung stark, in Deutschland, Europa und der Welt.
Wie positionieren sich die Kirchen? Mit welchen Argumenten stellt sich unsere
Landeskirche gegen Rechts Außen? Was sind die besonderen Herausforderungen für ein
kirchliches Engagement?
Diesen Fragen widmet sich Martin Becher, Leiter der landeskirchlichen "Fachstelle
Demokratie und gesellschaftliches Miteinander" an diesem Abend. Darüber hinaus wollen
wir gemeinsam mit ihm klären, wie wir in unserem Alltag rechtsextremen und
rechtspopulistischen Äußerungen gegenübertreten.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Zur Teilnahme sind eine funktionierende Kamera und ein
Mikrofon Voraussetzung.
Anmeldung bis 21.11.2024 unter Ebw.frankenforum@elkb.de oder Tel. 0931-32175-0

Der Link wird vor der Veranstaltung bekannt gegeben.

Prof. Huizing predigte in der Stadtkirche
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In der vollen Stadtkirche Kitzingens war es am Reformationstag, 31.10.2024, nicht nur feierlich, sondern auch nachdenklich: Die Predigt von Prof. Dr. Dr. Huizing kitzelte eigene Erfahrungen zum Begriff „Sünde“ hervor. In seinem Vortrag warb er dafür, das Verständnis Luthers, dass der Mensch einerseits zwar gerechtfertigt ist vor Gott, aber eben immer Sünder bleibt, neu zu denken. Aufbauend auf der biblischen Geschichte von Kain und Abel plädierte der Würzburger Theologieprofessor Sünde nicht als moralisches Fehlverhalten zu deuten, sondern als Aufruf zur Selbsterkenntnis, um wachsen zu können. Der Gottesdienst wurde durch Mitglieder des Dekanatsausschuss geleitet und in einer dialogischen Form gehalten, so dass es schon im Gottesdienst und danach beim lockeren Beisammensein einen regen Austausch gab.
Feierlich gestaltet wurde der Gottesdienst durch den Bezirksposaunenchor unter der Leitung von Dekanatskantor Blaufelder.

Autor: Simon Gahr

Musik und Texte zur Eröffnung der Friedensdekade
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"Erzähl mir vom Frieden" lautet das Motto der diesjährigen Friedensdekade. Das irritiert, sind doch die Nachrichten beherrscht von Gewalt, Krieg und Zerstörung. Ganz bewusst sollen in diesem Jahr jedoch diejenigen in den Fokus rücken, die sich im Großen und im Kleinen für Frieden engagieren.

Wir laden herzlich ein zu einem Abend mit Liedern und Texten, gestaltet von Kantor Blaufelder (Musik) und Dieter Brückner (Texte) am Sonntag, 10. November 2024 um 17 Uhr in der Stadtkirche Kitzingen.

Darüber hinaus soll in diesem Zeitraum im Vorraum der Stadtkirche eine Ausstellung mit Ihren eigenen Geschichten/Gebeten zum Thema entstehen.

Sternenkinder
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Am 15. Oktober, dem Internationalen Tag der Sternenkinder, fand in der Evangelischen Stadtkirche Kitzingen ein besonders würdevoller und einfühlsamer Gottesdienst statt. Eltern, Großeltern und Geschwister kamen zusammen, um ihre geliebten Sternenkinder zu erinnern – Kinder, die nie oder nur für kurze Zeit das Licht der Welt erblicken durften. Besonders bewegend war, dass auch viele Geschwisterkinder anwesend waren, die die Möglichkeit hatten, gemeinsam an ihre verstorbenen Geschwister zu denken.

Ein besonderer Moment des Gottesdienstes war das Vorlesen und wiederholte Aussprechen der Namen der Sternenkinder, wodurch jedes Kind auf besondere Weise lebendig wurde – in der Erinnerung und Liebe aller Anwesenden. Die Anwesenheit der Kinder machte diesen Gottesdienst nicht nur feierlich, sondern auch fröhlich und tröstlich. Sie brachten Lebendigkeit und Hoffnung in den Raum, was die Feier in besonderer Weise prägte.

Der Gottesdienst wurde in Zusammenarbeit mit der Selbsthilfegruppe „Sternenkinder Kitzingen“ gestaltet. Dekanin Kerstin Baderschneider vom Dekanat Kitzingen und der katholische Pfarrer Dekan Spöckl führten die Feier in ökumenischer Verbundenheit durch. Begleitet von sanfter Klaviermusik und bewegenden Liedern, war die Atmosphäre geprägt von Trost und Hoffnung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlebten einen wertvollen und wohltuenden Moment des Gedenkens.
Dieser Gottesdienst vereinte auf einfühlsame Weise Trauer und Freude – voller Dankbarkeit und Liebe für die Kinder, die für immer in den Herzen bleiben.

Die Selbsthilfegruppe Sternenkinder Kitzingen trifft sich jeden ersten Donnerstag im Monat um 19:00 Uhr im Stadtteilzentrum Kitzingen-Siedlung.
Infos auf Instagram: sternenkinder.kitzingen oder über Mail an sternenkinder.kitzingen@web.de

Autorin: Viktoria-Elisabeth Brandt

 
 
 
Abschied Harald Vogt
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Am 13.10.24 wurde Pfarrer Harald Vogt in einem bewegenden und festlichen Gottesdienst in den Ruhestand verabschiedet. Bis zum letzten Platz war die Kirche gefüllt, Chöre und die Orgel gestalteten den Gottesdienst musikalisch mit. Die Vereine waren mit einer Abordnung vertreten und zeigten dadurch das gute Miteinander, das Harald Vogt aktiv gepflegt hat. In seiner Predigt bezog sich Pfarrer Vogt auf die Bergpredigt Jesu: Ihr seid das Salz der Erde, ihr seid das Licht der Welt, jeder und jede ein Salzkörnchen und ein Lichtfunke. Dankbar blickte er auf das zurück, was in den vergangenen sechs Jahren gemeinsam verwirklicht wurde.
Zahlreiche herzliche Grußworte würdigten sein großes Engagement in verschiedenen Bereichen. Der Kirchenvorstand ließ in einem kleinen Anspiel "Einblicke in die KV-Sitzung" auf humorvolle Weise besondere Ereignisse Revue passieren. Im Anschluss war bei Wein und Fingerfood Gelegenheit, sich persönlich von Pfarrer Vogt zu verabschieden.
Danke, Herr Vogt, für die vielen Segensspuren in Ihrer Dienstzeit und insbesondere in unserem Dekanat, für Ihre Empathie, Ihren Humor und Ihre geistlichen Akzente. Für die neue Lebensphase wünsche ich Ihnen von Herzen Gottes Geleit und Segen!